Maria Eichhorn ist eine deutsche Konzeptkünstlerin, geboren 1962 in Bamberg. Sie studierte von 1988 bis 1993 an der Hochschule der Künste in Berlin und gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Konzeptkunst.
Eichhorn arbeitet hauptsächlich mit Installationen, Fotografie, Film und Performance. Ihr Schaffen thematisiert gesellschaftliche Fragestellungen wie Ökonomie, Arbeit, Machtstrukturen und politische Systeme. Oft setzt sie sich mit institutionellen Strukturen des Kunstbetriebs auseinander und hinterfragt diese.
Ein prominentes Werk von Maria Eichhorn ist ihre Arbeit "Geschichte und Vergessen" aus dem Jahr 2001. Hierfür schloss sie die Galerie Chantal Crousel in Paris für ein Jahr und verwandelte sie in ein Archiv, das der Erforschung von keinen und wenig beachteten Geschichten gewidmet war. Diese Arbeit stellt eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Umgang von Vergangenheit und Erinnerung dar.
Maria Eichhorn hat weitreichende internationale Anerkennung erfahren und ihre Werke wurden in zahlreichen renommierten Museen und Ausstellungen weltweit gezeigt. Sie erhielt mehrere Preise und Stipendien für ihre künstlerische Arbeit.
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